Wie du mit diesen 5 Wörtern mehr Aufmerksamkeit bekommst!

Hast du dich auch schon einmal gefragt, wie es einzelne Personen schaffen, eine Gruppe von Menschen in den Bann zu ziehen und sie zu begeistern?  Egal ob während eines offline oder online Vortrags: Das Publikum hängt an den Lippen des Vortragenden.

Wie geht das bloß?  Wie schaffen es einige Leute, Menschen in ihren Bann zu ziehen?

Es gibt Menschen, die sind wahre Naturtalente. Egal wohin sie gehen, auch in Webkonferenzen nehmen sie sprichwörtlich den Raum ein und brillieren mit tollen Online- Präsentationen.

Die meisten haben dafür sehr viel und intensiv trainiert. Immer wieder üben, ausprobieren, reflektieren, verfeinern und wieder neu üben.  Steve Jobs hat vor einer neuen Produktpräsentation mehrere Tage bis Wochen seine Präsentation immer wieder geübt und jedes Wort verfeinert, die Aussprache geübt und die Wirkung der Wörter bewusst  berücksichtigt.

Es ist kein neues Rezept. Es ist die Dosis von Zutaten, die eine Kommunikation wirken lässt. Und manchmal sind es sehr kleine und unscheinbare Wörter, die wir gar nicht bewusst verwenden. Doch bewusst und zielgerichtet eingesetzt, können sie deiner Botschaft Schwung verleihen!

Mit diesen 5 Wörtern kannst du mehr Nähe und Aufmerksamkeit auch in Online-Konferenzen entwickeln und deine Zuhörer in den Bann ziehen.

 

 

 

 

5 magische Wörter für mehr Nähe
Die Ansprache: Das Sie & Du

Wenn wir uns persönlich treffen, egal ob im Büro oder im Café, dann schauen wir uns in die Augen, begrüßen uns und sprechen uns direkt an. Es „menschelt“ einfach. Wir duzen oder siezen die Menschen, je nachdem, wie es gerade angebracht ist. Wenn wir uns nahe sind, ist die Ansprache und das Miteinander verbindlicher.

Genau diese Verbindlichkeit gilt es in Webkonferenzen auch herzustellen. Und hier stelle ich immer wieder einen wunden Punkt fest. Gerade in Online-Konferenzen erzeugen wir durch unsere Sprache  –  teils sogar unbewusst –  eine Distanz. Der Konferenzleiter oder auch Teilnehmer verfallen in nervigen Redewendungen wie: „Man müsste“, „man sollte“ etc.  Ich übersetze diese Floskeln gerne mit: „Egal wer das macht oder dafür zuständig ist, ich will damit nichts zu tun haben.“  Ich weise nur darauf hin, mehr nicht.

Wenn du dich virtuell auf Augenhöhe begegnest und wirklich mehr aktiv „Sie“ und „Du“ nutzt, wirst du feststellen, dass sie sich angesprochen fühlen und Reaktionen zeigen. Und darum geht es. Um Austausch, Meinung, Vielfalt und Mitgestalten. Mitmachen.

 

Grundsätzlich

Es gibt Themen, die sind knifflig. Da weiß ich als Leiter einer Webkonferenz, dass die Stimmung kippen könnte. Die Meinung, die Gedanken zu einem bestimmten Thema sind dennoch wichtig. Vielleicht, weil ich einschätzen möchte, wie stark das Team hinter mir steht, wie positiv die Mitarbeiter gegenüber einem neuen Tool stehen. Es gibt Beweggründe, um eine Einschätzung in Online-Konferenzen einzuholen. Ein sehr wirkungsstarkes Wort, um eine unverfängliche Einschätzung zu erhalten, ist „grundsätzlich“:

„Sagen Sie grundsätzlich, wie sehen sie das? „Tendieren Sie eher für A oder für B?“

Das Wort „grundsätzlich“ signalisiert unserem Gehirn, dass keine Gefahr lauert und eher unverbindlich eine grobe Einschätzung erfragt wird. Das Wort signalisiert uns so viel Allgemeinheit, dass wir uns auch nicht festlegen brauchen und dennoch sind wir bereit, darauf zu antworten.

Das ist kommunikationspsychologisch ein unglaublich starkes Wort und du bekommst auch in kniffliger Situation eine „unverfängliche“ Antwort.

 

Weil: Unser Gedächtnis liebt das Wort „weil“

Mit dem Wort signalisieren wir dem Gehirn, dass das alles schon seine Richtigkeit hat. Große Teile des rationalen Verstandes werden durch die Nutzung dieses kleinen Wortes außer Kraft gesetzt. Die Forschungen bestätigen: Mehr als 75% der begründeten Aussagen kommen ins Gedächtnis an, weil das Wort „weil“ genutzt wird.  Natürlich solltest du das Wort nur dosiert verwenden. Dennoch ist es sprachlich eine Waffe und sicher in mancher Situation hilfreich.

 

Noch

Noch signalisiert unterschwellig:  Alles ist noch möglich und die Ziele sind erreichbar.

Das Wort „noch“ ist uns häufig gar nicht bewusst. Gezielt eingesetzt, signalisierst du damit, dass du oder ihr die Ziele auf jeden Fall erreichen könnt. Alles ist möglich. Das Wort „noch“ strahlt unterschwellig Zuversicht und Optimismus aus. Wenn du dir dieser Wirkung bewusst bist, hilft dir das auch bei der Online-Präsentation, zum Beispiel bei der Vorstellung der Projekteziele und Meilensteine.

 

Sicherlich

Das Wort schafft Zuversicht, Sicherheit und ist in Webkonferenzen und auch in Mails wirkungsvoll.  Manche Menschen sind mehr oder weniger risikofreudig und gehen eher auf Nummer sicher. Das Wort „sicherlich“ schafft Verbindlichkeit und Garantie: „Du willst sicherlich auch auf…“, „Du freust dich sicherlich auch schon auf den neuen Kurs, mit dem du noch besser online präsentierst.“

 

Fazit

Manchmal sind es eher die kleinen Wörter, die, clever eingesetzt, eine sehr starke Wirkung erzeugen.  Treffen diese Wörter mit weiteren wirkungsvollen Begriffen, Präsentationselementen und Kompetenz aufeinander, kannst du in Webkonferenzen Menschen in den Bann ziehen.

 


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