Wie du Inspirationsquellen finden kannst.

Kennst du die Sätze aus deinem Business auch?  „Wir brauchen neue Ideen!“ „Wir müssen kreativer werden und anders denken!“.  Derzeit ist richtig viel Dampf im Kessel. Unternehmen und Mitarbeiter müssen auf Hochdruck Innovationen vorantreiben. Die Frage ist nur: „Wie?!“

Um im Markt zu bestehen, ist es wichtig Schritt zu halten und am besten der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein.  Neue Ideen zu entwickeln und anders zu denken wird zur Notwendigkeit. In Zukunft werden diese Fähigkeiten gezielt von Mitarbeitern und von Teams verlangt werden. Doch wie können Innovationen quasi auf Knopfdruck generiert werden? Was muss geschehen, damit sich Innovationskraft entfalten kann?

 

Was wir brauchen

Im Job braucht es in Zukunft viel mehr Problemlöser, weniger „Sachbearbeiter“.  Es braucht kreative Köpfe, die wissen, wann und wozu sie welchen Hebel in Bewegung setzen müssen, welches Wissen sie brauchen und wo sie es herbekommen.

Es braucht Menschen, die sich weiterentwickeln wollen und Lust verspüren, sich Wissen anzueignen und einfach Ideen ausprobieren. Das müssen wir fördern.

 

 

 

Ideen:  Wenn der Funke überspringt

Wie wäre es, wenn wir ein Umfeld schaffen, wo der Funke einer Idee überspringen kann und anderen als Inspiration dient?

Kinder kommen mit einer natürlichen Lust am eigenen Entdecken, Lernen und gemeinsamen Ausprobieren auf die Welt. Sie nehmen andere Kinder ganz natürlich mit auf ihre Entdeckungsreise und teilen das Erlebte.  Uns Erwachsenen ist diese natürliche Neugierde auf Neues im Laufe der Zeit abhandengekommen.

Stell dir jedoch vor, dieses „Entdeckertum“, diese Lust wieder mehr aus uns Erwachsenen heraus zu kitzeln… Dann schaffen wir mehr innere Lust, wieder auf Entdeckungsreise zu gehen und entfachen ein kleines Feuer.

 

Wie entstehen neue Ideen?

Durch die innere Motivation, sich die Welt zu erschließen und eigenständig zu denken und gemeinsam etwas zu gestalten, kitzeln wir das Potenzial des Gehirns. Wir schaffen Situationen, die unsere Potenzialentfaltung fördern. Dadurch entstehen neue Ideen und Kreativität.

Gute Fragen spielen dabei eine sehr wichtige Rolle. Sie wirken wie die Motorkraft, um über den Tellerrand zu schauen und auf neue Ideen zu kommen.

Die beste Art, Ideen zu entwickeln, ist gute Fragen zu stellen!

Achtung – Gute Fragen haben positive Nebenwirkung!

 

Wer gute Fragen stellt, wird häufiger vom Ergebnis überrascht. Menschen, die gute, offene Fragen stellen, hören ihrem Gesprächspartner zu und können schneller ihre Meinung anpassen, weil sie sich weiterentwickeln. Neues Wissen erweitert das eigene Repertoire an Ideenansätzen, Meinungen und Erkenntnissen.

 

Innovationsmethoden

Das Tempo in der digitalen Arbeitswelt hat drastisch zugenommen.  Die Halbwertzeit von Wissen nimmt vergleichsweise parallel dazu ab. Und so verwundert es kaum, dass Unternehmen mit dem gezielten Einsatz von Innovationsmethoden in Workshops und Meetings ihre Mitarbeiter fördern wollen.

Es gibt eine Vielzahl von Innovationsmethoden, die kreative Prozesse anstoßen können. Je nach Kontext sind bestimmte Methoden besonders angesagt, weil sie zum Beispiel Kundenprozesse miteinschließen, wie zum Beispiel beim Design-Thinking oder beim Business Model Canvas. Andere Methoden zielen stärker auf Brainstorming zu einem Thema ab.

Doch welche Quellen kann ich anzapfen, um mich stetig in unterschiedlicher Art und Weise und zu unterschiedlichen Themen zu inspirieren?

 

Inspirationsquellen, wo finde ich sie?

Wenn du wirklich inspiriert werden möchtest, entdeckst du Inspirationen an vielen verschiedenen Stellen. Der Chef oder die Reinigungskraft, die bunten stylischen Graffitis an einer Häuserwand oder der Blick in die Abendsonne und die Fahrt mit der S-Bahn –  all das kann sehr inspirierend wirken.

Zum Beispiel ist die Rückbesinnung zur  Natur als Inspirationsquelle derzeit ein absoluter Trend.  Menschen verordnen sich temporär digitalen „Detox“. Also eine Zeit, ohne Smartphone, Social Media & Co., um einfach wieder abzuschalten und wieder „runter zu kommen“. Dabei  fühlen sie sich insbesondere von der Einfachheit der vielfältigen Natur inspiriert. Trotzdem bleiben die digitalen Inspirationsquellen wichtig. Die Digitalisierung mit all ihren Möglichkeiten ist fester Bestandteil unseres Lebens geworden.

Deshalb habe ich eine Auflistung  meiner persönlichen Inspirationsquellen zusammen getragen. Du kannst diese Auflistung gerne für dich ergänzen. Wichtig ist jedoch, dass du dir sprichwörtlich einen „Knoten ins Taschentuch“ bindest und immer mal wieder ganz bewusst diese Quellen als Inspirationsmöglichkeiten für dich nutzt:

Analoge Inspirationsquellen

  1. Barcamps / Meetups – bestimmte Themen, andere Menschen und Standpunkte kennen lernen
  2. Großveranstaltungen / Seminare – Menschen mit gleichen oder ungleichen Themen – Vernetzung
  3. Treffen (Malen, Besichtigungen etc.)
  4. Sport – z.B. Joggen, Fahrrad fahren
  5. Städte – Bauten, Flair, Stil der Menschen, Lebenslust, Kreativität
  6. Natur – Einsamkeit
  7. Handwerk – Was hat A mit B zu tun?
  8. Bücher – Verschiede Themen
  9. Kunst

 

Digitale Inspirationsquellen

  1. Working out Loud
  2. Podcast (verschiedene Rubriken und Interpreten)
  3. Youtube (verschiedene Rubriken und Interpreten)
  4. Social Media: Zitate und Sprüche
  5. Social Media – verschiedene Communities
  6. Social Media – Gruppen / Themen (LinkedIn, Xing, Twitter & Co.)
  7. Online-Kurse & MOOCs zu unterschiedlichen Themen
  8. Blogs – Was haben andere für eine Meinung, für Erkenntnisse und Fragen?
  9. Crowdsourcing Plattform

Du hast sicher noch ein paar weitere Inspirationsquellen, ergänze gerne diese Liste!

 

Mach es doch mal anders

Mach die Dinge doch einfach mal anders. Gewohnheiten und Vorlieben haben unser Leben fest im Griff.  Gewohnheiten schaffen Routine, sie geben uns Sicherheit. Und sie lässt uns bequem werden. Wir schalten auf Autopilot. Gerade morgens kurz nach dem Aufstehen erledigen wir sehr viele Dinge automatisch, ohne groß nachzudenken.

Nimmst du auch immer den gleichen Weg, wenn du mit dem Auto zur Arbeit fährst?  Oder kannst du diese Strecke auch mal mit dem Rad fahren? Wenn du alleine diese eine Gewohnheit unterbrichst, den Weg einmal andersrum fährst oder mit dem Fahrrad radelst, dann nimmst du auf einmal eine ganz andere Perspektive ein. Du nimmst die Umwelt mit anderen Augen wahr.

Probiere es mal aus!

Herzliche Grüße, Stefanie

 

 

 


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