Lernen neu denken!

Du hast bereits viel Zeit, Nerven und Herzblut in die Bedarfsanalyse, Entwicklung und Umsetzung von digitalen Lernprojekten investiert? Oder du planst ein digitales Lernprojekt? Doch es entwickelt sich alle schwieriger als gedacht....

Oft gemachte Praxiserfahrung: Das Konzept ist rund, die technische Infrastruktur wurde geschaffen, praxisorientierte Module sind didaktisch erstellt und für digitales Lernen aufbereitet, die Trainer wurden geschult und technisch eingewiesen. Es ist quasi alles angerichtet. Du hast alles gegeben und bist stolz auf das Ergebnis. Mit Recht!

Doch dann die Ernüchterung: Der Zuspruch von der eigenen Belegschaft fehlt. Die Lernangebote werden kaum genutz und die Geschäftsführung stellt die ersten kritischen Fragen, sie haben ja schließlich viel investiert. WARUM ist die Akzeptanz bei Mitarbeitern gegenüber digitaler Weiterbildung so gering?

Nur 20% der Mitarbeiter der befragten Unternehmen nutzen E-Learning, obwohl sie darüber verfügen. Das ist das Ergebnis einer Studie, die Bitkom durchgeführt hat.

Die Antwort ist vielschichtig und eher komplex. Du alleine kannst als Projektverantwortlicher, als Lernexperte den Erfolg nicht sichern,. Dazu braucht es vieles mehr.​

Erfahrungsgemäß liegt eine Hauptursache häufin in der zu einseitig ausgerichteten Zielgruppenanalyse und in der Weiterverarbeitung dieser Ergebnisse. Denn mithilfe dieser Ergebnisse können nicht nur Personalentwickler zielorientiert ein Konzept entwickeln, auch die Entwickler der Lernplattform, die Texter, die Designer, bishin zur internen Kommunikation profitieren von diesen Ergebnissen für die Arbeit am digitalen Projekt!!! Diese Zielgruppenanalyse nennt sich in der Fachsprache "Buyer Persona", in diesem Artikel von mir kannst du tiefer in das Thema einsteigen!

Eine praktische Lösung ist die wissenschaftlich basierte Online-Psychologie. Mit ihr erhalten wir einen fundierteren Rundum-Blick für den Analyse- und Entwicklungsprozess. Mithilfe erfolgreicher Anwendungskonzepte aus anderen Disziplinen, wie die Neurowissenschaft oder die pädagogische Lernpsychologie, die Werbepsychologie, lassen sich nutzerfreundliche Lernkonzepte entwickeln.

Diese Erkenntnisse bildet das Fundament, auf dass das eigene digitale Lernkonzept, die Lernplattrom, die Seitenstruktur, der Textaufbau, Bild- und Farbwelt, das didaktische Design, die Storyline bei Erklärvideo vorgenommen werden kann. Mit dem klaren Ziel: Mehr Akzeptanz und Lernmotivation auf Anwenderseite zu generieren.

Wichtige Aspekte sollten dabei im Fokus stehen:

  • Ziele immer wieder fokussieren und klar kommunizieren
  • Persönlichkeitsspezifische Ansprache / Zielgruppenansprache einbeziehen
  • Persönlichkeitsrelevante Handlungsaufforderungen immer wieder anpassen, variieren
  • Copywriting & Content-Design (Überschriften, Textformeln, Farb- und Bildpsychologie) durch alle Projektelelmente
  • In E-Mails, in Handouts, in Präsentationen, E-Learnings, auf Lernplattformen, in Videos auf Zielgruppe ausrichten und im Kommunikationskonzept berücksichtigen
  • Controlling & Steuerung über Kennzahlen, Optimierungen
  • Der Mensch muss dabei immer wieder im Mitelpunkt stehen.
Denn, und das ist WICHTIG: Vor jedem PC, jedem Laptop oder vor jedem Smartphone sitzt ein Mensch!

Und wenn wir das Beste aus anderen wissenschaftlichen Disziplinen auf unsere digitale Weiterbildung anwenden, dann werden sich die Akzeptanz, die Klickzahlen, die Interaktionsquoten und die Ergebnisse in der Theorie und in der Praxis verbessern!!!

Welchen Einfluss hat die Digitalisierung auf die Zukunft des Lernens? Und wohin wird sich die betrieblichle Weiterbildung entwickeln? Und wohin wird sich die betriebliche Weiterbildung entwickeln? Die nachfolgenden Beiträge sind Impulse und Denkanstöße, um Lernen zukunftorientiert mitzugestalten!


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